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Einschraubmuttern

Einschraubmuttern nennt man auch Gewindemuffen, Schraubmuffen, Schraubdübel oder bei Artikeln des Herstellers RAMPA als Rampamuffen bezeichnet. Man verwendet sie vor allem im Möbelbau zur automatischen Verschraubung. Weitere Anwendungen finden sich im Treppenbau, im Küchenbau, im Fassaden- und Fensterbau oder auch dem Bau von Holzspielzeuggeräten und Kletterwänden. Vielleicht kennen Sie die Sitzbänke in den Bahnhöfen der Deutschen Bahn. Die Armlehnen dieser Bänke sind mit Einschraubmuttern befestigt.



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Die Einschraubmuttern sind eine Hohlzylinder mit einem metrischen Innengewinde, welches entgegen dem Holzaußengewinde läuft und sich so selbst einschraubt. Der Begriff RAMPA-Muffe leitet sich von dem Erfinder der Einschraubmutter, Herrmann Brüggmann, ab. Er schuf die Standardform im Jahre 1905. Sie hat einen Schlitz an einem Ende, durch den sie in einem Sackloch versenkt werden kann. Dafür reicht ein breiter Schraubendreher aus, was einen der entscheidenden Unterschiede zu den Einschlagmuttern darstellt. Ist die Rampa-Muffe oder manche sagen auch Schraubdübel, versenkt, kann eine metrische Schraube eingedreht werden und die Konstruktion hält bombenfest. RAMPA ist ein geschützter Markenname. Im Alltag ist der Begriff aber zu einem Synonym für Einschlagmuttern im Holzverarbeitungsgewerbe der Norm DIN 7965 geworden.

Unterschiedliche Arten und Materialien

Ausgehend von der Standardform von Brügmann haben sich mit den Jahren verschiedene Ausführungen der Einschraubmuttern entwickelt. Es gibt Spezialausführungen, um stabile Verbindungen nicht nur in Holz, sondern auch in Metall, Stein, unterschiedliche Mineralstoffe und Kunststoffe zu schaffen. Wir führen für Sie Holzeinschraubmuttern der DIN 7965 in unterschiedlichen Materialien wie Messing, Stahl und verzinktem Stahl in den Größen 3 x 8 mm bis hin zu 12 x 30 mm. Bei uns finden Sie ganz sicher die richtige RAMPA-Muffe für ihr Holzbauprojekt. Die Materialien sind besonders robust und garantieren eine stabile Verbindung.

Funktionsweise von Einschraubmuttern

Einschraubmuttern haben keine Spitze. die in das Holz eindringt. Deswegen muss man vorbohren. Dafür wird man aber, besonders aufgrund der viel weiteren Form, mit einer sehr stabilen Verbindung auch bei weichem Holz belohnt. Das funktioniert aber nur, wenn die Einschraubmutter absolut gerade, also im rechten Winkel zum Bauteil eingedreht wird. Das Bohrloch, in welches die Einschraubmutter eingedreht wird, muss exakt dem Kernmaß der Mutter entsprechen. Ist das Bohrloch exakt gesetzt, können Sie die Rampa-Muffe mit einem Schraubendreher eindrehen. Für diesen Zweck hat die Muffe zwei kleine Schlitze an ihrem Ende, in die ein breiter Schraubenzieher genau hineinpasst. Allerdings treffen Sie hier meist noch immer auf die Schwierigkeit, die Einschraubmuttern wirklich gerade in die Vorbohrung einzubringen. Dafür gibt es einen tollen Trick, den wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten wollen.

Sie brauchen eine beliebige, aber etwas längere Schraube, die ein metrisches Gewinde hat, welches genauso groß wie das Innengewinde der Einschraubmutter. Drehen eine Mutter, die zur Schraube passt, nun einige Zentimeter auf die Schraube. Nun drehen Sie die Schaube mitsamt der Mutter ein kleines Stück in die Einschraubmutter ein. Gerade so weit, dass sie fasst. Jetzt wird die Mutter nach unten gedreht bis sie auf die Einschraubhülse trifft und mit einem Maulschlüssel festziehen. Das nennt der Profi kontern. Soweit vorbereitet, können Sie nun die Einschraubmutter durch Drehen an der Schraube gerade ins vorgebohrte Loch eindrehen. Nun muss nur noch die Schraube aus der Einschraubmutter heraus. Dafür lösen Sie einfach die Mutter und drehen wiederum an der Schraube, nur in die entgegengesetzte Richtung.

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