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Versenker

Versenker, auch unter den Namen Senker und Senkbohrer bekannt, werden zum Senken benutzt. Unter Senken versteht man ein Verfahren zur Nachbearbeitung von bestehenden Bohrungen. Es wird also beim Senken nicht ins volle Material geschnitten. Es gibt eine Vielzahl von Versenkern, die für unterschiedliche Anwendungen wie zum Beispiel das Ansenken des Bohrlochs, das Versenken von Schrauben oder das Entgraten geeignet sind. Unterschieden werden insbesondere der Aufstecksenker, Kegelsenker, Querlochsenker und Zapfensenker.



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Aufstecksenker

Aufstecksenker sind ringförmige Werkzeuge mit kegelförmigen oder flachen Schneiden. Sie sind nur für Bohrungen in Kunststoff, Holz oder Holzwerkstoffen geeignet, da über die Klemmung am Bohrerschaft nur wenig Kraft übertragen werden kann. Aufstecksenker werden auf einen Spiralbohrer aufgesteckt. Auf diese Weise kann in nur einem Arbeitsschritt die Bohrung mit dem Spiralbohrer und die anschließende Senkung durchgeführt werden.

Kegelsenker

Kegelsenker sind nach ihrer Schneidspitze in Kegelform benannt. Der Durchmesser des Senkkopfs ist dabei normalerweise größer als der Schaftdurchmesser. Die Anzahl der Schneiden ist bei diesem Versenker meistens ungerade. Dadurch wird eine bessere Laufruhe beim Senken gewährleistet. Kegelsenker für Bohrungen haben häufig drei oder fünf Schneiden. Eine höhere Anzahl an Schneiden findet man oft bei Entgratwerkzeugen für dünnwandige Rohre aus zähem Material wie zum Beispiel Edelstahl.

Querlochsenker

Querlochsenker sind einfach in der Handhabung. Mit ihnen lassen sich saubere Ergebnisse erreichen. Die Senkung ist ratter- und gratfrei. Der Senkwinkel beträgt beim Querlochsenker 90°.

Aufbau

Querlochsenker weisen zur Senkerachse eine circa 45° schräge Bohrung auf. Mithilfe dieser Bohrung durch den Kopf werden zwei Schneiden gebildet. Da der Span über die Bohrung abtransportiert wird, ist ein Verklemmen der Späne mit dem Werkstück so gut wie unmöglich. Auch ein Verhaken im Werkstoff passiert mit diesem Versenker so gut wie nie.

Zapfensenker

Kegel-, Flach- oder Plansenker, die einen zusätzlichen zentralen Zapfen in der rotionssymmetrischen Achse besitzen, bezeichnet man als Zapfensenker. Der zusätzliche Zapfen führt das Werkzeug in die Bohrung und sorgt für ratterfreies, exaktes Arbeiten. Um das Einführen in das Bohrloch zu erleichtern, ist das Ende des Zapfens mit einer Fase versehen.

Versenker: Anwendungen

Wie bereits erwähnt, gibt es verschiedene Versenker für unterschiedliche Einsatzbereiche. Man unterscheidet die Einsatzbereiche in Ansenken, Versenken und Entgraten.

Ansenken

Das Ansenken dient der Erweiterung des Bohrlochs. Auf diese Weise wird das darauffolgende Gewindeschneiden stark erleichtert.

Versenken

Damit der Schraubenkopf mit der Oberfläche des Werkstücks abschließen kann, wird beim Versenken von Schrauben Platz für den Schraubenkopf geschaffen.

Entgraten

Das Entgraten dient zur Entfernung von Graten. Mit Graten werden scharfe, bei einem Herstellungs- oder Berarbeitungsvorgang entstandene Splitter, Kanten oder Auffaserungen bezeichnet. Nicht entfernte Grate können zu Verletzungen (zum Beispiel tiefe Schnittwunden) führen. Zudem können nicht entfernte Grate dafür verantwortlich sein, dass das Endprodukt nicht einwandfrei funktioniert. Entsteht an der den Grat aufweisenden Kante eine definierte Abschrägung, wird diese Fase genannt.

Versenker: Material

Versenker werden hauptsächlich aus Schnellarbeitsstahl, auch unter der englischen Bezeichnung High Speed Steel (HSS) bekannt, gefertigt. Allerdings können die Schneiden auch aus Hartmetall bestehen.

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