Entscheiden Sie sich für eine Terrasse aus Holz,…

hat das den Vorteil, dass dieses sich auch bei hohen Temperaturen nicht so stark aufheizt und Ihre Füße vor dem Verbrennen geschützt sind. Bei der Wahl der Belagshölzer können Sie zwischen verschiedenen Profilen aussuchen. Diese beugen der Rutschgefahr bei Nässe und Feuchtigkeit vor.

Wählen Sie schon zu Beginn die richtigen Bretter für Ihre Terrasse.

1. einseitig geriffelte Bretter
2. zweiseitig geriffelte Bretter und
3. Bretter, die ein beidseitig U-förmiges Profil haben.
Dazu ist die Stärke der Bretter wichtig für die spätere Stabilität der Terrasse.

Ist das richtige Holz gefunden, geht es ans Abmessen und Planen der Konstruktion.

Terrasse-bautippsDa das Holz ständig der Witterung ausgesetzt ist, sollten Sie vor dem Verbauen der Bretter entscheiden, ob Sie diese lackieren möchten, damit das Wetter Ihrer Terrasse nicht so viel anhaben kann und so bleibt, wie Sie es sich wünschen. Hierzu bieten sich pigmentierte Lacke oder Anstriche an. Wenn Sie dann zur Tat schreiten und die Terrasse aufbauen, achten Sie darauf, dass das Holz nicht permanent mit Feuchtigkeit in Kontakt gerät und bis zum Boden noch etwas Platz ist, damit die Luft zirkulieren und das Holz lüften kann.
Für den Bau der Terrasse brauchen Sie einige Utensilien und Werkzeuge. Damit es Ihnen beim Bau an nichts fehlt, haben wir hier eine Liste für Sie zusammengestellt.

Werkzeug:

Metermaß
Holzpfähle
Spannschnur
Spaten/Schaufel
Wasserwaage
Holzlatte/Metallschiene
Gummihammer
Spanngurte
Abstandshölzer
Akku-Schrauber
Bohrmaschiene

Material:

Schotter
Verlegsand
Betonplatten
Traghölzer
Belagshölzer
Terrassenschrauben
Wurzelvlies

Schritt 1 – Terrassenbereich ausgraben:

Zu Beginn graben Sie den Terrassenbereich so weit nach unten aus, dass die Terrassendielen auf der gewünschten Höhe liegen. Anschließend tragen Sie eine 15-20 cm dicke Schotterschicht auf, verdichten diese und bedecken sie mit einer 5 cm dicken Schicht Verlegsand. Ziehen Sie diese eben, damit die Terrasse gerade wird.

Schritt 2 – Auflagepunkte verlegen:

Nun werden die Betonplatten als Auflagepunkte verlegt. Beachten Sie dabei Balkenbreite, Dielestärke und die entsprechenden Abstände. Danach richten Sie die Platten mit einer Wasserwaage, einer Richtlatte und einem Gummihammer zu einer Seite waagerecht aus und sorgen senkrecht für ein Gefälle von 15% oder 2%. Schlließt die Terrasse an das Haus an, sollte das Gefälle vom Gebäude weg verlaufen.

Schritt 3 – Tragebalken auslegen:

In Richtung des Gefälles werden nun die Tragebalken auf die Betonplatten gelegt. Um die Auflagepunkte vor Feuchtigkeit zu schützen, können Sie diese mit Dachpappe oder Neoprenfolie isolieren.

Schritt 4 – achten Sie auf die Dehungsfugen:

Achten Sie beim Verlegen der Dielen darauf, dass die Balken nicht verrutschen. Mit Holzplättchen legen Sie nun einen gleichmäßigen Abstand von 3 mm zwischen den Dielen aus, da das Holz Dehnzungsfugen braucht. Um die Dielen fest zusammenzuhalten, können Sie eine Gurtbandzwinge verwenden. Benutzen Sie pro Balkenauflage zwei Schrauben.

Schneller zur Terrasse.

Es gibt eine Variante, die Sie um einiges schneller zu Ihrer fertigen Terrasse bringt. Dazu wird die Terrasse aus Holzfliesen gelegt.
Sie benötigen:

Werkzeug:

Wasserwaage
Holzlatte/Metallschiene
Gummihammer
Akku-Schrauber
Bohrmaschiene

Material:

Holzfliesen
Randbretter
Randschiene

Terrassen Tipp:

Damit Grashalme oder anderes Grün nicht durch die Holzfliesen wachsen, können Sie unter dem Verlegsand Wurzelvlies oder Geotextilgewebe verlegen.

Schritt 1 – Holzfliesen verlegen:

Am besten verlegen Sie die Holzfliesen auf einer ebenen Betonfläche, indem Sie sie lose auslegen und dicht aneinander schieben. Das Muster der Holzfliesen können Sie durchaus individell an Ihre Wünsche anpassen.

Schritt 2 – Fliesen versetzt verlegen:

Möchten Sie die Fliesen versetzt verlegen, kann es sein, dass sie teilweise eingekürzt werden müssen. Hierzu bringen Sie an der Rückseite eine neue Trägerplatte an und sägen die Holzfliese an dieser Stelle ab.

Schritt 3 – Befestigen:

a) Verschrauben Sie den umlaufenden Rand mit geeigneten Brettern, denn so kann die Belagsfläche eine feste Einheit bilden.
b) Alternativ können Sie auch Betonrandsteine oder Beeteinfassungen verwenden. So wirkt die Terrasse stabil und hält länger. Sie werden einfach in die Erde gesetzt und für mehr Stabilität an den Seiten verdichtet. Sie haben es geschafft: Fertig ist Ihre neue Terrasse!

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