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Messhilfen

Messhilfen kommen in vielen Bereichen zum Einsatz. Die wohl bekannteste Messhilfen sind der Zollstock und das Maßband. Doch gerade im Bau reichen diese einfachen Messhilfen nicht aus. Hier sind dann zum Beispiel das Schnureisen und die Fühlerlehre beliebte Messhilfen.



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Fühlerlehre

Die Fühlerlehre ist auch unter den Namen Ventillehre oder Fächerspion bekannt. Bei der Fühlerlehre handelt es sich um eine Maßlehre, da durch das Einführen der Lehre in Spalte die Maße der Spalte bestimmt werden können. Zum Einsatz kommen Fühlerlehren immer dann, wo das Messen mit Messschiebern oder anderen Messgeräten sehr umständlich oder nicht möglich ist. Zum Prüfen führt man immer die stärkste mögliche Lehre in den Spalt ein. Die Spaltbreite kann dann durch das Ablesen der Blechstärke bestimmt werden.

Radienschablone

Radienschablonen kommen zum Einsatz, um den Radius von Rundmaterial oder konkaven Flächen schnell zu messen. Radienschablonen arbeiten nach dem Lichtspaltverfahren. Dazu legt man die Radienschablone an das Rundmaterial an und prüft den Luftspalt. Wenn beide Radien zusammen passen, dann ist zwischen dem Rundmaterial und der Radienschablone kein Lichtspalt sichtbar. Ist das nicht der Fall, greift man zur nächsten Radienschablone mit einem größeren oder kleineren Radius. Erscheint der Lichtspalt an den Enden der Schablone, so muss man eine Schablone mit einem kleineren Radius wählen. Wenn sich der Lichtspalt in der Mitte der Radienschablone befindet, muss man zu einer Schablone mit einem größeren Radius greifen.

Gewindeschablone

Eine Gewindeschablone wird zum Prüfen der Gewindesteigung bei gegebener Flankensteilheit eingesetzt. Genau wie die Radienschablone arbeitet die Gewindeschablone mit dem Lichtspaltverfahren. Sie ist insbesondere für Außengewinde geeignet, für Innengewinde eignet sie sich nur stark eingeschränkt. Jeder Gewindeschablonen-Satz ist für jeweils eine bestimmte Gewindenorm mit bestimmter Flankenform und Flankensteilheit geeignet. Dabei verkörpert jede Gewindeschablone eine bestimmte Steigung. Um das Gewinde auf Maßhaltigkeit zu prüfen, wird die Gewindeschablone auf das Gewinde gelegt und gegen eine Lichtquelle gehalten. Sollte Licht zwischen der Schablone und dem Gewinde durchdringen, dann erfüllt das Gewinde nicht die Vorgaben. Möchte man Steigung und Flankensteilheit bestimmen, testet man so lange mit den verschiedenen Gewindeschablonen, bis eine Schablone genau passt, also kein Licht mehr durchscheint. Die auf diese Art gemessene Steigung und Flankensteilheit lässt sich dann an der Beschriftung der entsprechenden Lehre ablesen.

Schnureisen

Ein Schnureisen ist ein Metallstab. Er wird in den Boden eingeschlagen, um dann daran eine Maurerschnur zu befestigen. Schnureisen haben ein spitzes Ende, sie sind glatt und aus Rundstahl gefertigt. Verwendet werden sie beim Treppenbau, bei Fundamentarbeiten und bei Pflasterungen. Ihre Anwendung ist extrem einfach. Am Anfang und am Ende eine Strecke wird jeweils ein Schnureisen in den Boden eingebracht. Nun spannt man zwischen den beiden Schnureisen die Maurerschnur höhengerecht. Die jetzt gerade gespannte Schnur dient als Markierungslinie, an der die Mauerlinie beziehungsweise die Pflasterlinie ausgerichtet werden kann.

Markierungsmittel

Die drei wichtigsten Markierungsmittel sind Schlagschnur, Markierungsfarbe, Stifte und Kreiden.

Schlagschnuren

Schlagschnuren kommen immer dann zum Einsatz, wenn längere gerade Linien gebraucht werden. Sie werden in einem Gehäuse geliefert, indem sich auch die Kreide, mit der markiert wird, befindet. Die Kreide kann jederzeit nachgefüllt werden.

Markierungsfarbe

Markierungsfarbe, wie zum Beispiel Markierungsspray ist sehr einfach und praktisch in der Anwendung. Das Spray lässt sich gut dosieren und haftet auf fast allen Untergründen. So sind auch Markierungen auf Holz, gepflastertem Boden, Stein, Industrieböden, Asphalt oder Beton überhaupt kein Problem. Markierungsspray gibt es sowohl für das dauerhafte Verbleiben auf dem Untergrund als auch für temporäre Anwendungen.

Stifte und Kreiden

Stifte und Kreiden sind die Klassiker unter den Markierungsmitteln. Verwendet werden sie wie normale Stifte und Kreiden. Jedoch handelt es sich bei den Kreiden, die für den Einsatz im Außenbereich geeignet sind, um spezielle Signier- und Forstkreiden.

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