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Bolzenschneider

Der Bolzenschneider ist eine Zange. Er wird zum Trennen und Zerteilen von Metall verwendet.

Wie funktioniert der Bolzenschneider?

Der Bolzenschneider funktioniert nach dem Prinzip der Hebelwirkung. Die Kraftübertragung hängt dabei von der Länge der Griffe ab. Bei langen Griffen kann mehr Kraft übertragen werden. Kurze Griffe lassen im Gegensatz dazu weniger Hebelwirkung zu. Aus diesem Grund sind kleine Bolzenschneider auch nicht geeignet für besonders starke Bolzen. Ein weiterer Faktor für die Kraftübertragung ist neben der Grifflänge die Übersetzung. Einige Bolzenschneider verfügen über eine Doppelgelenkübersetzung. Daher wird bei ihnen die Kraft nicht über eine Achse auf die Backen übertragen, sondern durchläuft ein Getriebe. Es kann dabei umso mehr Kraft übertragen werden, je dichter das Material am Achspunkt liegt.

Unterschiedliche Größen für unterschiedliche Einsätze

Bolzenschneider gibt es in vielen verschiedenen Größen. Wir wollen uns hier einmal anschauen, welche Größe für welches Einsatzgebiet am besten geeignet ist.

Kleine Größe

Modelle mit einer Grifflänge von 45 cm kommen oft in Privathaushalten zum Einsatz. Mit so einem Modell lassen sich leicht Schrauben, Nägel und leichte Ketten durchtrennen. Erste Schwierigkeiten tauchen beim Trennen von stärkerem Metall auf. Die Schneide ist der Grifflänge angepasst und darf deshalb nicht verlängert werden. Durch größere Kräfte würde die Schneide kaputtgehen. Dadurch würde der Bolzenschneider seine Funktion verlieren.

Mittlere Größe

Modelle der mittleren Größe fangen bei einer Grifflänge von 60 cm an. Insbesondere Stahl und Metall, sowie zum Beispiel einfache Fahrradschlösser lassen sich damit leicht durchtrennen. Allerdings kommt es dabei nicht nur auf die Länge und die Hebelwirkung an, sondern auch auf den Härtegrad der Backen.

Große Größe

Bolzenschneider mit 75 cm oder 90 cm Grifflänge gehören zu den großen beziehungsweise sehr großen Modellen. Diese Modelle verfügen über ein recht hohes Eigengewicht. Gerade wenn der Schneider für tägliche Arbeiten verwendet werden soll, spielt das Gewicht eine nicht unerhebliche Rolle.

Ein weiteres Auswahlkriterium: der Härtegrad der Backen

Eigentlich ist dieses Kriterium sehr einfach und logisch: je härter die Backen sind, umso härteres Material kann damit durchtrennt werden. Am besten wirken dabei Backen aus gehärtetem Stahl. Sie dringen in das zu trennende Material und schneiden es durch. Probleme gibt es, wenn die Schneide weicher ist als das zu durchtrennende Material. Die Schneide wird dann beschädigt und ist unter Umständen nicht mehr einsatzfähig. Der Härtegrad der Backen wird in HRC angegeben, damit ist die Härte nach Rockwell gemeint. Rockwell ist die international verwendete Maßeinheit für die Härte technischer Werkstoffe. Abgekürzt wird Hardness Rockwell, so der englische Fachbegriff, mit HR. Der Buchstabe dahinter, im Fall des Bolzenschneiders das C, gibt den Prüfkörper an. Das C steht dabei für das englische Wort cone (dt. Kegel).

Alternativen mit mehr Leistung

Sollen größere Querschnitte oder festere Werkstoffe durchtrennt werden, werden selbstverständlich auch leistungsstärkere Schneider gebraucht. Ein gutes Beispiel dafür sind hydraulische Schneidgeräte. Sie kommen beim sogenannten hydraulischen Rettungseinsatz der Feuerwehr zur Anwendung. Hydraulische Schneidgeräte können massive Gegenstände ohne gefährlichen Funkenflug, wie er zum Beispiel beim Einsatz eines Winkelschleifers entstehen würde, trennen. Eine weitere Alternative sind pneumatische Schneidgeräte. Sie arbeiten noch wesentlich schneller als hydraulische Schneidgeräte.

Bolzenschneider bei Theo Schrauben

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