S300 SANITÄR SILICON
SILICON-DICHTSTOFF
SMARTE PRODUKTVORTEILE
Acetat-System
Universal-Qualität
mit Schutzeffekt
ANWENDUNGSBEREICH:
S300 SANITÄR SILICON eignet sich für Anschlussund
Dehnungsfugen im Innenund Aussenbereich u. a.
– im Sanitärbereich zur Fugenabdichtung bei
sanitärkeramischen Einrichtungen wie zwischen
Fliesen und Badewanne, Wasch- oder
Duschbecken
– für Industrie, Handwerk und Hobby
EIGENSCHAFTEN / HAFTUNG:
S300 SANITÄR SILICON vulkanisiert durch Einfluss von
Luftfeuchtigkeit zu einem außerordentlich bestän-
digen, geruchslosen und elastischen Material aus.
S300 SANITÄR SILICON hat eine ausgezeichnete
Beständigkeit gegenüber zahlreichen chemischen
Agenzien und haftet ohne Primer z. B. auf Fliesen,
Kunststoffen und einer Vielzahl anderer Materialien.
Zur Verbesserung der Haftung können Primer einge-
setzt werden.
Ggf. Eigenversuche durchführen. Keine Haftung auf öl-
oder bitumenhaltigen Untergründen, Polyethylen,
Polypropylen und Teflon.
S300 SANITÄR SILICON ist mit einem Schutzeffekt aus-
gerüstet, wirkt auf Metalle korrosiv und ist nicht für
den Aquarienbau geeignet.
FUGENMASSE, HINTERFÜLLUNG:
Bei Fugenbreiten von 5-10 mm soll der Fugenquer-
schnitt quadratisch sein. Fugenbreiten von 10-20 mm
erfordern eine Mindesttiefe von 10 mm. Bei Fugen über
20 mm Breite soll die Fugentiefe die Hälfte der Fugen-
breite betragen. Tiefere Fugen werden mit geeig-
neten Schaumstoffen vorgefüllt.
VORBEREITUNG DER HAFTFLÄCHEN:
Die Fugenflanken bzw. Haftflächen müssen fest, tro-
cken und frei von Schmutz, Staub, Fett, ÖI und ander-
en Fremdstoffen sein. Fugenränder mit Selbstklebe-
band abdecken. Primer werden mit einem Pinsel
gleichmäßig auf die Fugenflanken aufgetragen und
müssen vollständig ablüften.
Bei Verfugungen an Acryl-Badeund Duschwannen
Haftflächen mit Primer 5003 SK vorbehandeln.
VERARBEITUNG:
S300 SANITÄR SILICON mit Druck auf die Fugenflank-
en gleichmäßig ausspritzen. Oberfläche anschließend
sofort mit einem angefeuchteten Spachtel, Fugeisen
oder Finger BOSTIK GLÄTTMITTEL glätten und Klebe-
band abziehen, da bereits nach we-
nigen Minuten Hautbildung erfolgt. Angebrochene
Kartuschen möglichst bald verbrauchen.
REINIGUNG:
Verunreinigungen lassen sich im frischen Zustand mit
BOSTIK NIBOCLEAN Reinigungstüchern und BOSTIK
SOLVENT 300 entfernen.
Im abgebundenen Zustand ist Sanitär-Silicon nur noch
mechanisch zu entfernen. Bei Verwendung von
Primern verweisen wir auf unser Datenblatt über
Silicon-Primer.
VERBRAUCH:
Bei 10 x 10 mm Fugenquerschnitt reicht die Kartusche
für ca. 3,10 Ifdm. Der Verbrauch Iässt sich durch Fugen-
breite (mm) x Fugentiefe (mm) = cm2 pro Ifdm. Fuge
errechnen.
HINWEIS:
Aufgrund des sauren Härtersystems besteht bei
einigen Metallen (Blei, Zink, Eisen) Korrosionsgefahr. Im
Einzelfall ist ein anderes Härtungssystem einzusetzen,
wie z.B. S733 SEAL ‘N’ FLEX BAU SILICON, oder für aus-
reichenden Rostschutz zu sorgen! Der Schutzeffekt
von S300 SANITÄR SILICON beugt einen Schimmelbe-
fall der Dichtungsmassenoberfläche vor.
Nach dem heutigen Stand der Technik gibt es jedoch keinen
Schutzeffekt, der gegen alle Schimmelpilzsorten
gleichermaßen und dauerhaft wirksam ist. Ein Befall
mit Schimmelpilzen wird durch hohe Luftfeuchtigkeit,
höhere Temperaturen und schwaches Licht begün-
stigt. Zur Vorbeugung und zur Bekämpfung kann ein
Antischimmelmittel verwendet werden.
