Linsenschrauben DIN 7985 Kreuzschlitz H 4.8 verzinkt

Artikelnummer: 1044

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Anwendung und Allgemeines

Linsenschrauben werden hauptsächlich dort gewählt, wo die Gefahr der Verletzung geringgehalten werden soll und gleichzeitig viel Wert auf eine aufgewertete Optik gelegt wird. Der Linsenkopf sorgt für eine wohlgeformte Rundung, die sich perfekt in die Umgebung des Werkstücks anschmiegt. Abgerundet wird das Aussehen durch galvanisch verzinkten Stahl.

DIN-Norm / ISO-Norm

Die DIN 7985 beschreibt Linsenschrauben mit Kreuzschlitz und metrischem Vollgewinde. Nach der Einführung der ISO-Norm hat sich die ISO 7045 eingebürgert und die DIN 7985 abgelöst. Es gibt keine nennenswerten Unterschiede in den Normen und auch in Sachen Material haben Sie freie Wahl. Daher empfehlen wir immer die günstigste Norm zu wählen.

Kopfform

Linsenschrauben zeichnen sich durch die leicht rundliche Form aus. Dabei gibt es eine ganze Reihe an verschiedenen Namen für diese Schraubenart, obgleich die gängigste Bezeichnung wohl Halbrundkopf ist. Anders als beim Linsensenkkopf liegt die hier vorliegende Kopfform auf dem Arbeitsstück auf. Dadurch ergibt sich zwar eine größere Oberfläche, obwohl weiterhin ein geringes Verletzungsrisiko vorliegt.

Antrieb

Der allseits beliebte Kreuzschlitz findet auch bei dieser Schraube Anwendung. Dabei handelt es sich hier um einen H-Kreuzschlitz. Es besteht also die klassische Kreuzform, im Gegensatz zur sternförmigen Z-Variante. Der Kreuzschlitzantrieb ist jetzt bereits über einhundert Jahre alt und wird uns wahrscheinlich noch viele Jahre weiter begleiten. Zwar gibt es mittlerweile aus rein objektiver Sicht bessere Antriebsformen, allerdings hatte dieser Antrieb im Jahr 1900 gewisse Probleme gemeistert und Lösungen gebracht, die der Schlitzantrieb nicht liefern konnte. So hat sich die Kraftübertragung weiter optimiert und die Abrutschgefahr ist auch stark verringert worden.

Gewinde

Metrische Vollgewinde sind bei der Norm dieser Schraubenart vorgesehen und bestehen aus einem Gewinde auf ganzer Körperlänge ohne Spitze. Diese Gewindeform macht die Befestigung flexibler als mit einem Teilgewinde.

Material

Stahl ist zweifelsohne das beste Metall zur Schraubenherstellung. Er liefert eine überaus hohe Stabilität bei gleichbleibender Flexibilität in der Verarbeitung. Darüber hinaus lässt er sich auf unglaublich viele Varianten bearbeiten und korrosionsresistent machen. So wurde bei dieser Schraube zum Beispiel das Verfahren der galvanischen Verzinkung angewandt. Dabei wird eine Zinkschicht aufgetragen, die eine Opferanode darstellt.

Zink steht auf der elektrochemischen Spannungsreihe unter Stahl und korrodiert somit an erster Stelle. Es liest sich schon heraus, dass eine Verzinkung nicht für immer hält und somit keinen langfristigen Schutz vor Rost bietet. Stattdessen sollte man auf Edelstahl zurückgreifen, wenn das gewünscht ist oder Verschraubungen im Außenbereich vorgesehen sind. Die Härte von 4.8 ergibt eine Zugfestigkeit von 400 n/mm² und eine Streckgrenze von 360 n/mm².

Passendes Zubehör

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